Aktuell werden viele Unternehmen mit .de Domains von Ihren Domainprovidern betreffend der DENIC whois Abfrage angeschrieben. Von diesem Schreiben sind Unternehmen betroffen, die keinen eigenen Sitz in Deutschland oder keinen Zustellungsberechtigen in Deutschland haben. Nähere Informationen zu der DENIC beziehungsweise des Grundes für eine berechtigte Kündigung Ihrer Domain finden Sie in den folgenden Absätzen.

Was und wer ist überhaupt die DENIC?

DENIC ist die Registrierungsstelle der .de-Domains.

Weshalb verlangt man die Nennung eines Zustellungsberechtigten von Ihnen?

Wenn eine Person einen Antrag stellt, der die Voraussetzungen für die Einrichtung eines Dispute-Eintrags erfüllt, kann die DENIC die Angabe eines Zustellungsberechtigten verlangen. Für einen Dispute-Eintrag müssen zwei Kriterien erfüllt sein. Erstens muss ein Verstoß gegen Marken- oder Namensrechte durch eine .de-Domain vorliegen. Zweitens muss der Antragsteller nicht nur die Freigabe der Domain durch den Inhaber anstreben, sondern auch selbst die Domain erhalten wollen. In der Aufforderung, die per E-Mail von der DENIC an Sie gerichtet werden kann, wird die Person genannt, die die Zustellung an Ihren Zustellungsbevollmächtigten veranlassen möchte.

Wann wird Ihre Domain gekündigt?

Die DENIC kann den Vertrag nur aus folgenden wichtigen Gründen kündigen, wenn:

die gegenüber DENIC angegebenen Daten des Domaininhabers oder des benannten Zustellungsbevollmächtigten falsch sind
die Identität des Domaininhabers oder des benannten Zustellungsbevollmächtigten aus den angegebenen Daten nicht festgestellt werden kann
der Domaininhaber keine Adresse in Deutschland hat. Und die von einem Dritten veranlasste förmliche Zustellung an den benannten Zustellungsbevollmächtigten bei zwei aufeinander folgenden Versuchen gescheitert ist.
der Domaininhaber seinen Sitz nicht in Deutschland hat und den Zustellungsbevollmächtigten auch nach Mahnung und Fristsetzung nicht oder nicht fristgerecht benennt.