Die meisten Menschen kennen inzwischen Siri und Alexa als virtuelle Assistenten-Tools. Ob Navigation, Musikauswahl oder das Einschalten des Geschirrspülers – all das erledigen sie mühelos! Zu den bekanntesten Vertretern dieser Technologie gehören Google Assistant, Siri, Alexa und Bixby. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Funktionen diese Assistenten bieten, wie es um den Datenschutz steht und wie sie im Vergleich zueinander abschneiden.
Virtuelle Assistenten Tools und ihre Funktionen
Virtuelle Sprachassistenten nehmen Befehle in natürlicher Sprache entgegen (z.B. “Alexa, wie wird das Wetter heute?”) und führen diese aus (z.B. “Heute scheint die Sonne bei 29 Grad”). Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit und die Integration smarter Geräte in unseren Alltag. Die gängigen Funktionen virtueller Assistenten umfassen:
- Sprachsteuerung
- Bereitstellung von Informationen: Wetter, Nachrichten, Sportergebnisse, etc.
- Beantwortung von Wissensfragen
- Kalender- und Terminverwaltung: Erstellen, Ändern und Abrufen von Terminen
- Musik- und Mediensteuerung
- Smart Home Steuerung: Licht, Thermostate, Kameras und andere Geräte
- Navigation und Verkehrsinformationen
- Tätigen von Anrufen und Senden von Textnachrichten
- Erstellen von Erinnerungen und Notizen
- Integration und Steuerung kompatibler Apps: z.B. WhatsApp, Netflix
Doch welcher virtuelle Assistent schneidet am besten ab? Der YouTube-Kanal Versus hat die vier verbreitetsten Tools verglichen und ein Ranking erstellt.
Besondere Merkmale der virtuellen Assistenten Tools
Virtuelle Assistenten bieten unterschiedliche Funktionen. Hier sind die einzigartigen Merkmale der einzelnen Tools aufgeführt:
- Google Assistant: Erstellung von Routinen basierend auf bestimmten Zeiten oder Bedingungen.
- Siri: Nahtlose Integration ins Betriebssystem.
- Alexa: Möglichkeit, direkt bei Amazon einzukaufen.
- Bixby: Objekterkennung und Augmented Reality-Funktionen. Eine interessante Anwendung für Weinliebhaber ist die Erfassung von Informationen auf einem Weinetikett, wobei Bixby zusätzliche Details zu dem Wein sucht.
Datenschutz bei virtuellen Assistenten
Virtuelle Sprachassistenten lauschen ständig, warten auf ihr Aktivierungswort und beginnen dann, alles aufzunehmen, was gesagt wird. Die Aufnahmen werden dann an die Server der Hersteller gesendet und dort verarbeitet und beantwortet. Das bringt Datenschutzrisiken mit sich, da die Geräte in den eigenen vier Wänden mithören. Viele Hersteller verwenden die gesammelten Daten für maßgeschneiderte Werbung und zur Geschäftsverbesserung.
Fehlinterpretationen des Aktivierungsworts können dazu führen, dass auch zufällig gesprochene Inhalte erfasst werden. Zudem lässt sich bei vielen Geräten das Mikrofon nicht vollständig deaktivieren, was die böswillige Einflussnahme durch Fremde ermöglichen könnte.
Zusätzlich sind virtuelle Assistenten häufig nicht für Kinder geeignet und ermöglichen den Zugang zu Inhalten, die nicht altersgerecht sind. Im Unterschied zur Textsuche zeigen Sprachassistenten oft nur die ersten ein bis zwei Ergebnisse an, wodurch alternative Optionen und zufällige Funde weniger sichtbar werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass Sprachassistenten zwar praktisch und benutzerfreundlich sind, jedoch ein erhebliches Risiko für den Schutz privater Daten darstellen.
Vergleich der virtuellen Assistenten Tools
| Merkmal | Google Assistant | Siri | Alexa | Bixby |
| Entwickler | Apple | Amazon | Samsung | |
| Verfügbarkeit | Android, iOS | iOS, macOS, watchOS, tvOS | iOS, Android, Echo-Geräte, Fire-Geräte, | Samsung Galaxy Geräte |
| Smart Home Steuerung | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Sprachbefehl | Hey/Okay, Google | Hey, Siri | Alexa | Hi, Bixby |
| Sprachverständnis | Sehr gut | Gut | Gut | Gut |
| Navigation | Google Maps, Waze | Apple Maps | Google Maps, Apple Maps | Google Maps |
| Musik-Streaming | YouTube, Spotify, Deezer | Apple Music, Spotify, Deezer | Amazon, Music, Spotify, Apple Music, Tidal, Deezer, TuneIn | Spotify, Samsung Music, YouTube |
| Sprachen | 30+ | 20+ | 15+ | 8 |
| Einkaufen | Google Express | – | Amazon | – |
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